Townsville - Airlie Beach

270 km

Samstag,11.10.2008

Ein kompletter Reisetag! Früh morgens ausgecheckt um dann mit dem Bus zur Fähre zu fahren. Bevor wir mit der aber zurück nach Townsville sind , haben wir noch ein bisschen Geld im teuren IGA gelassen, da Essen und Trinken nun mehr als alle war und wir doch eine kleine Reise vor uns hatten.

Und dann ging’s auch schon los Richtung Airlie Beach, 4einhalb Stunden Busfahrt. Die Zeit im Bus vergeht aber immer recht schnell, meine Herrn, und schon waren wir da.

Nach der Enttäuschung von Townsville waren wir im ersten Moment richtig begeistert von Airlie! Die ganzen Segelboote auf dem Meer und im Hafen sahen richtig niedlich aus. Es gibt Geschäfte und die zwei Straßen, aus denen Airlie Beach besteht sind sogar belebt! Die Anwohner wohnen am Hügel der direkt dahinter liegt. Doch schon beim Einchecken im Hostel wendete sich das Blatt. Wir sind in einem total kleinen 10er Zimmer, in dem es stinkt zusammen mit ekelhaften Iren! Es gibt eine Dusche und ein Klo auf dem Zimmer, die Decke voller Schimmel! Wir haben nur unser Gepäck abgestellt und sind sofort wieder raus! Sind ein bisschen durch den Ort gelaufen, um uns alles anzugucken, die Augen offengehalten nach Coles oder Whodworth, wir brauchten endlich mal wider einen richtigen Supermarkt und da die nächste Enttäuschung! Es gibt hier weder Coles noch Whodworth, nur im Vorort! Für arme Backpacker, die nicht so flexibel sind, gibt es in Airlie Beach nur kleine überteuerte Supermärkte! Und überhaupt ist hier alles recht teuer, selbst Meggns ist hier teurer als anderswo. Unser Abendrot bestand dann aus einem Hamburger, einer Tüte Pommes, die wir uns geteilt haben, und einem 50 cent Frusteis! Um 22 Uhr sind wir direkt ins Bett!


Sonntag,12.10.2008

Wir hatten beschlossen direkt nach dem Frühstück unseren Segeltrip zu buchen, um dann weiterfahren zu können! Doch schon beim Frühstück wurde uns von zwei deutschen Mädels erzählt, dass sie eine Woche warten mussten, bis sie auf ein Schiff konnten! Horror! Eine Woche im teuren Airlie Beach verweilen?! Meine Laune war ja schon wieder am Tiefpunkt angelangt! Also sind wir schnurstracks los, um Angebote einzuholen. Das war vielleicht ein Stress. Wir waren schätzungsweise in 10 – 12 kleinen Reisebüros und wussten zum Schluss nicht mehr welche Boote wie teuer warn und was der Trip beinhaltete! Nach langem Preise vergleichen und Flyer und Prospekte studieren, wurden es dann 2 Tage und 2 Nächte auf der „New Horizon“, die Montag, also morgen, startet. Phu, also keine Woche warten! Da war ich aber erleichtert!

Mittlerweile war es 15 Uhr und wir hatten noch zu Coles die 3 km bis zum Vorort zu laufen. Es war so heiß und der Weg wollte und wollte kein Ende nehmen! Aber er war ganz schön, direkt am Meer und am Hafen. Zurück haben wir dann doch den Bus genommen, mit unseren Einkäufen den Weg zurücklaufen, da hatte weder Viola noch ich Bock drauf.

Dann noch schnell ins Internet, damit wir in Ruhe und ohne Stress Abendbrot essen können. Und da! Steht doch im Kühlschrank Mo`s chiller Bag neben unserer und nicht weit davon auch Sophies! Da sind sie also auch in Airlie Beach und dann noch im selben Hostel! Man hab ich mich gefreut! Hab auch gleich versucht sie anzurufen und bin den Abend über immer wieder durchs Hostel und der Bar, die direkt davor liegt, gelaufen, hab sie aber nicht gefunden bzw. erreicht. Schade. Na ja, vielleicht morgen!

Wir hatten auch weiter keine Lust wegzugehen, weil’s auch schon wieder so spät war, wollten lieber noch mal waschen, weil unsere kurzen Klamotten etwas versüfft waren und wir sie auf dem Boot aber brauchten! Also, waschen ( nebenbei bemerkt, es war mittlerweile um 23 Uhr!)! Eine Stunde später konnten wir unserer Augen kaum trauen, als wir den Trockner öffneten: über unseren ganzen Sachen war eine fette Schicht von gelben Pulver! Wir haben keine Ahnung was das gewesen sein könnte, es war alles richtig staubig! Man konnte das Pulver zwar grob abschütteln, aber die Sachen waren trotzdem voll dreckig und noch versüffter! Wenn es nicht 6 $ umsonst gewesen wären und ich noch meine Sachen gehabt hätte, hätte ich drüber lachen können, aber so....

Also wird’s wohl morgen mit halbwegs dreckigen Sachen aufs Boot gehen. Na dann , gute Fahrt!

Montag, 13.10.2008

Der Vormittag war mal wieder Stress pur! Wir mussten auschecken, unser Gepäck bei Peterpans (ein Reisebüro) abgeben, weil wir ja nicht alles mit aufs Boot nehmen können, unser Ticket abholen (denn das hatten wir noch nicht bekommen) bei der Zentrale für die Segeltrips einchecken und ins Internet mussten wir auch noch, um den Greyhound Bus zu bestellen, denn wir wollten noch am selben Tag weiterfahren, wenn wir zurückkommen. Das erste Problem war aber, was nehmen wir mit aufs Boot? Gesagt wurde uns, wir brauchen nicht viel, letztendlich hatte jeder von uns 3 Taschen. Das war natürlich viel zu viel und so mussten wir später alles auf eine Tasche reduzieren! Das nächste Problem waren unsere beiden Essentaschen, denn die konnten nicht mit aufs Boot und bei Peterpans darf man kein Essen lagern. Also haben wir sie Illegalerweise in der Küche im Hostel gelassen. Da ist mir dann auch die Idee gekommen, dass Sophie und Mo das ebenfalls so gemacht haben, denn ihre Taschen waren unberührt und ich konnte sie immer noch nicht erreichen! Also hab ich ihr eine Nachricht in ihrer Chiller Bag hinterlassen!

Haben aber alles rechtzeitig geschafft, so dass wir pünktlich am Hafen sein konnten. Dort wurden wir dann von Dave, einem der 4 Crewmitgliedern, empfangen, kurz Anwesenheit gecheckt und schon ging’s auf die „New Horizon“ , unserem Segelboot. Uns wurde kurz das Boot gezeigt (viel gab’s da ja nicht, es ist ja auch nur ein Boot für 32 Personen) und dann konnte jeder die Fahrt raus aufs Meer genießen. Es war schon ziemlich schaukelig, aber schön. Ein paar Möwen sind noch um unser Boot geflogen und die Sonne schien.

Wir haben North Molle Island, Daydream Island und South Molle Island passiert und die Whitsunday Island angesteuert, wo wir in einer der zahlreichen Buchten über Nacht geblieben sind. Dort war’s dann auch nicht mehr so schaukelig und man konnte wunderbar den Sonnenuntergang beobachten. Leider habe ich nicht die klassischen Meeres- Sonnenuntergang – Bilder machen können, weil’s doch schon sehr bewölkt war, war aber trotzdem schön!

Und dann war auch schon das Essen fertig! Es gab Salat, Kartoffelbrei und Fisch, total lecker! Der Tisch in der Küche auf dem Schiff war aber zu klein, als das sich alle dransetzen konnten und so wurde er nur als Buffett genutzt und man musste sich draußen an Deck einen Sitzplatz suchen. Und da war das Problem! Es gab so gut wie gar keine Sitzplätze an Bord und viele hockten auf dem Boden! Das war voll ungemütlich, weil mir zudem noch total kalt war, ich hatte ja keine warmen Sachen mit an Bord! Aber es musste halt irgendwie gehen!

Nach dem Essen saßen wir alle draußen zusammen und haben uns ein bisschen unterhalten, bis Dave mit einem Spiel kam. Eine Pappkiste in denen hier das Bier verkauft wird wurde zur Hälfte durchgeschnitten und auf den Boden gestellt. Die war dann etwa 20 cm hoch. Und nun musste jeder diese Kiste mit den Zähnen hochheben und durfte den Boden dabei nur mit den Füßen berühren, keine Hände, Knie oder der Hintern. Alle mussten mitmachen. Nach jeder Runde wurde die Kiste wieder halbiert, das heißt es wurde immer schwerer, war echt lustig! Wer es beim 3x immer noch nicht geschafft hat, hat einen Schlag mit der Flosse auf den Hintern bekommen und war draußen. Stellt euch das mal nicht so einfach vor, das ging ganz schnell! Aber wir haben’s bis zur 4. Runde geschafft, wo die Kiste nur noch schätzungsweise 2cm hoch war. In der 5. Runde war es dann nur noch ein flaches Stück Pappe auf dem Boden. Da bin ich dann aber freiwillig raus das war mir zu eklig! Aber ich hätte es ganz bestimmt auch geschafft.

Um 24 Uhr bin ich ins Bett, besser gesagt in meinen Schlafschacht, weil ich müde und total durchfroren war! Es gab unter Deck zwei große Räume, wo man Quasi übereinander geschlafen hat. Sah eigentlich ganz gemütlich aus, war es dann aber doch nicht, weil es durch die Klimaanlage so wahnsinnig kalt war! Viel besser aber war das Bad! Ein kleiner Raum 2x1m klein, in dem tatsächlich Dusche, Toilette und Waschbecken war! Ich fand das alles ein bisschen eklig, weil auf dem Boot keine Schuhe erlaubt waren, man also die ganze Zeit barfuss unterwegs war. Auf dem Deck, wo teilweise essen rumlag, das von den Tellern gefallen ist, dann im Bad und schließlich so ins Bett. Gar nix für mich !! Aber es musste eben irgendwie gehen!

Dienstag,14.10.2008

Der Kapitän ist viertel 7 Uhr losgefahren, aus der Bucht raus, um die Whitsunday Island in Richtung Whithaven Beach. Da sind dann natürlich alle nacheinander aufgewacht, weil man den Motor unter Deck so laut gehört hat und es wieder zu schaukeln begann. Im ersten Moment fand ich das schaukeln ganz cool, nach einer viertel Stunde ist mir aber richtig schlecht geworden und ich hab mich lieber schnell angezogen und bin hoch an Deck, um Frischluft zu bekommen. Wenn dir schlecht ist immer in Fahrtrichtung gucken, hat Papa gesagt, also hab ich das so gemacht! Es war allerdings keine Hilfe so viele andere Leute schon an der Reling hängen zu sehen, denen es auch total schlecht war! Um 7 Uhr gab’s dann eigentlich super leckeres Frühstück: Toast, Erdnussbutter, Marmelade, Müsli, Cornflakes, eine riesige Schüssel Obstsalat, Melone und Annanas! Aber ich konnte einfach nichts essen!! Die ganze Zeit hab ich mich schon gefragt, wie Viola so lange bei dem Geschaukel schlafen kann, denn sie war immer noch unten! Ihr war aber auch total schlecht und sie hat sich gar nicht erst getraut aufzustehen.

Letztendlich mussten sich bestimmt die Hälfte der Leute übergeben, und ich saß mittendrin! Hab’s aber ausgehalten. War echt kein schöner Morgen!!

Wir waren dann aber auch bald in der Bucht angelangt, in der wir mit einem kleinen Motorboot an Land gebracht wurden. Von dort konnten wir dann zur Betty Bay und zum Lookout gehen, von den man den Whitehaven Beach sehen konnte. Zuerst ging’s zum Lookout! Sah das toll aus !! Die Kombination von weißem Strand und blauen Meer! Einfach paradiesisch! Das ist jetzt auch schwer weiter zu beschreiben, das muss man einfach sehen! Einfach genial! Viola und ich waren auch mal wieder die letzten, die den Lookout wieder verlassen haben, ich konnte mich gar nicht satt sehen! Aber wir wollten ja noch zur Betty Bay und hatten nur begrenzt Zeit auf der Insel. Also ging’s zurück!

Unten in der Betty Bay ... das war so geil!! So weicher, weißer Sand! Den gibt’s nur einmal auf der Welt, nämlich dort, auf der Whitsunday Island! Der Sand wird in der Sonne auch gar nicht heiß, weil er so einen hohen Quarzanteil hat (glaube ich zumindest). Und das Wasser war total klar und flach und blau... es war einfach wie im Himmel! Der Whithaven Beach ist übrigens auch der „ 2. Schönste Strand der Welt! Die Nummer 1 ist in der Karibik und ich kann mir gar nicht vorstellen, wie der aussehen soll, denn schöner geht’s doch gar nicht mehr! Die 3h, die wir da waren, waren viel zu kurz, keiner wollte mehr dort weg! Als wir dann aber wieder auf unserem Boot waren war der Himmel voller Wolken und es hat angefangen zu regnen. Da hatten wir echt Glück mit dem Wetter! Am Anfang konnte keiner verstehen warum die Crew so ein Stress schon früh um 7 Uhr macht und alle so schnell wie möglich auf die Insel schaffen wollte, aber im Nachhinein war jeder froh bei Sonnenschein und nicht im Regen da gewesen zu sein, zumal der Strand in der Morgensonne auch am schönsten aussehen soll!

Wir sind dann schließlich zwischen der Whitsunday Island und der Border Island zur Hook Island gefahren, wo es in einer Bucht zum Schnorcheln und Tauchen gehen sollte. Auf dem Weg dorthin gab’s Mittag. Es gab ein großes Buffet mit Brötchen, Wurst, Käse, 3 verschiedene Salaten und Salatsoßen, hat auch voll gut geschmeckt. Aber viel Zeit blieb nicht zum genießen, denn die Fahrt bis zur Hook Island war nicht lang und es hieß ab ins Wasser! Los geschnorchelt und getaucht sollte vom Strand aus, also wurden wir wieder mit dem Motorboot ans Land gebracht. Wir mussten alle solche Tauchanzüge anziehen, da es im Wasser Quallen gab, die zwar nicht tödlich waren, aber für einige Stunden höllische Schmerzen auslösen können! Beim Schnorcheln hab ich sogar welche gesehen! Das war ja mal wieder soo schön! Die vielen bunten Korallen und ein Haufen bunter Fische! Es war sogar noch schöner als damals in Cairns, weil hier jetzt alles noch viel näher war. Und dann ist ein Fischschwarm von gelb- hellblauen Fischen links und rechts an mir vorbei geschwommen, ich quasi durch den Schwarm durch, das war so toll, und ich konnte sogar Fische streicheln! Ich war so lange im Wasser bis es mir (trotz Taucheranzug) zu kalt wurde und hab mich dann noch an den Strand gesetzt und festen Boden unter meinen Füßen genossen, bevor es wieder aufs Schaukelboot ging. Einige waren in der Bucht auch tauchen, Viola auch. Ich hab’s mir noch nicht so richtig getraut, weil ich das letzte mal ja ein paar Probleme beim Schnorcheln mit dem Atmen hatte. Diesmal hats aber einwandfrei geklappt. Ich tauche dann eben mal an der Westküste, da soll’s ja auch schön sein, ich will’s auf alle Fälle auch noch ausprobieren! Die Taucher haben aber erzählt, dass sie nicht mehr als auch beim Schnorcheln gesehen hätten, dass eben nur das Gefühl noch anders, aufregender wäre!

Nach dem Tauchen und Schnorcheln war jeder wieder hungrig und wir haben riesige Schüsseln und Platten mit Keksen, Kuchen und Chips bekommen! Das war so viel, haben wir gar nicht alle bekommen! Da wurde es dann allerdings auch richtig eklig auf dem Boot, denn alles war nass und überall lagen Chipskrümmel rum, weil ja auf dem Boden sitzen musste. Und dann barfuss laufen !

Wir sind schließlich in die Lunchon Bay gefahren, in der wir auch über Nacht bleiben wollten und von der aus man wunderschön die kleine Hayman Island sehen konnte. Bis zum Abendessen konnte dann jeder noch ein bisschen relaxen, den Sonnenuntergang beobachten oder hier noch mal ins Wasser springen. Hab ich aber nicht gemacht, weil ich schon geduscht war und das nur ungern ein zweites Mal in diesem Bad machen wollte. Zum Essen gab’s dann Spagetti, Bolognese, auch wieder total lecker, über das Essen konnte man echt nicht meckern!

Abends hat uns Dave noch einiges über die Schifffahrt, über die Whitsundays und Captain Cook erzählt, der echt wahnsinnig viel entlang der Ostküste entdeckt und benannt hat (selbst aber gar kein Captain war) !

Das war voll interessant und ich hab versucht mir so viel wie möglich zu behalten!

Am Abend sind wir dann aber nicht so spät ins Bett, weil wir gleich am nächsten Morgen hier in der Lunchon Bay tauchen und Schnorcheln gehen. Aber auch vom Tag kaputt waren. Wobei es noch richtig gemütlich geworden ist, kein Geschaukel, Mondschein und Sternenhimmel...

Mittwoch,15.10.2008

Es gab heute wieder um sieben Frühstück, weil es halb acht schon ins Wasser sollte.

Aber diesmal konnte ich was essen und hab auch richtig zugeschlagen!

Eigentlich ist es ja gar nichts für mich , direkt nach dem Aufstehen und dann noch so früh schwimmen zu gehen. Aber wer weiß wann ich das nächste mal die Gelegenheit zum Schnorcheln hab. Außerdem soll diese Stelle noch schöner sein als die in der wir schnorcheln waren. Hier hat Dave auch beschlossen Tauchlehrer zu werden.

Also wieder rein in den Tauchanzug und losgeschnorchelt. Und tatsächlich! Es war noch schöner. Die Korallen, riesengroß, sahen aus wie Felsen im Meer! Die Fische waren noch bunter, mit allen Regenbogenfarben und Neonfarben, selbst die Korallen haben im Licht Neongrün,-gelb und –Pink geleuchtet! Gestreift, gefleckt, gepunktet, große Lippen, kleine Lippen, Knopfaugen und riesige Kulleraugen.... alles gab es zu sehen! Als aber einmal ein Riesenfisch vor mir war, der sein Maul aufmachte und ich seine sehr langen Zähne gesehen habe, hab ich aber Angst gekriegt und bin schnell weggeschwommen!

Saß noch ne Weile am Strand und hab überlegt, ob ich mir eine Koralle mitnehme, die hier auf den Inseln überall am Strand rumliegen. Darf man nicht, aber die Knochen und Knorpelähnlichen Gebilde sehen einfach zu toll aus! Dann ging es auch schon wieder zurück aufs Boot und an Kayman, Bird und Black Island vorbei in Richtung Pioneer Bay, Airlie Beach.

Es gab sogar noch etwas zu essen- Wraps!!!- hätte keiner erwartet! Und wir sind endlich mal gesegelt! Hab mich schon gewundert, warum es Segeltörn heißt, wenn die Segel nie gehisst sind! Die Rückfahrt war dann auch so, wie ich mir den ganzen Ausflug eigentlich vorgestellt hatte. Alle lagen an Deck in der Sonne unter dem Segel und konnten mal richtig entspannen. Dafür hatte man kaum Zeit! Aber es war trotzdem schön!

Insgesamt war’s zwar nur ein Bruchteil von den Whitsundays, den wir gesehen haben, aber für alle 74 Inseln braucht man mehr als zwei Tage. Für den Anfang hat es gereicht.

Auf der Rückfahrt haben wir noch eine Meeresschildkröte gesehen, die nach Luft geschnappt hat und drei andere Meerestiere bei denen man sich nicht einigen konnte, ob es Delphine oder kleine Wale waren: Unser erste Weg an Land war zurück ins Hostel, gucken, ob unser Essen noch da war. Dort haben wir dann auch Sophie und Mo getroffen! Jaaa !! Wir hatten richtig vermutet, sie waren bei den Whitesundays, als wir sie nicht erreichen konnten, sogar mit dem selben Boot, “ New Horizon“. Wir durften unsere sieben Sachen dann freundlicherweise bei ihnen im Zimmer lassen, weil es bei Pokrrgars nur bis 17 Uhr möglich war. Unser Bus nach Rockhampton aber erst Mitternacht fuhr.

Sind dann nach ne Weile ins Internet, durch ein paar Geschäfte und haben eine Möglichkeit gesucht uns ein bisschen frisch zu machen. Duschen war ja nicht möglich! Ab 7 war dann im Magnums (eine Bar) ein Tisch für die „New Horizon “ reserviert, wo wir Freigetränke (Sinalco,Bier oder Sangria) bekommen haben. Später gab es für uns dann auch noch Pizza für umsonst! Das hatte ich vorher gar nicht gewusst und mich deshalb um so mehr darüber gefreut! Allerdings gab es nur 6 Pizzen für eigentlich 32 Mann! Es sind aber nicht alle gekommen und so habe ich wenigstens ganze 3 Stück abbekommen. Ich dachte ich könnte davon satt werden! Wir haben uns anschließend noch alle zusammen an den Strand gesetzt, war richtig gemütlich, bis es für uns dann Zeit wurde , unsere Sachen aus Sophies Zimmer zu holen, denn wir mussten sie neu sortieren und packen, die Taschenwirtschaft aus dem Bad hat alles durcheinander gebracht. Sind dann mal wieder so unter Zeitdruck geraten, das wir zum Bus hetzen mussten und dieser sogar schon an uns vorbei gefahren war (zur Bushaltestelle )! Aber wir haben ihn dann locker geschafft!

weiter in Rockhampton